Umfassender Ratgeber zu Viewable Impression: Ein Leitfaden für Einsteiger und Profis
Eine Viewable Impression bezeichnet eine Impression (Sichtkontakt), die den Kriterien für Sichtbarkeit entspricht, wie sie von der *Media Rating Council (MRC)* und der *Interactive Advertising Bureau (IAB)* definiert wurden. Im digitalen Marketing wird eine Impression als „viewable“ gezählt, wenn mindestens 50 % der Anzeige für mindestens eine Sekunde im sichtbaren Bereich des Bildschirms angezeigt werden. Bei Videoanzeigen erhöht sich die Anforderung auf zwei Sekunden. Viewable Impressions sind ein zentraler Messwert zur Bewertung der Effektivität von Werbekampagnen, da sie sicherstellen, dass Anzeigen tatsächlich vom Nutzer wahrgenommen werden können. Dieser Ratgeber erklärt, was Viewable Impressions sind, wie sie funktionieren und welche Vorteile sie bieten.
1. Was ist eine Viewable Impression?
Eine Viewable Impression ist eine Impression, die die Sichtbarkeitskriterien erfüllt, d. h., die Anzeige war im sichtbaren Bereich des Bildschirms des Nutzers. Diese Metrik wird verwendet, um sicherzustellen, dass Werbeanzeigen nicht nur geladen, sondern auch tatsächlich vom Nutzer gesehen werden konnten. Viewable Impressions unterscheiden sich von normalen Impressionen, die gezählt werden, sobald die Anzeige technisch geladen wurde, unabhängig davon, ob der Nutzer sie sehen konnte.
2. Warum sind Viewable Impressions wichtig?
Viewable Impressions sind wichtig, weil sie eine realistischere Bewertung der Leistung von Werbekampagnen ermöglichen. Indem sie nur sichtbare Anzeigen berücksichtigen, helfen sie Werbetreibenden und Publishern, die Effektivität ihrer Anzeigen zu messen und ihre Strategien zu optimieren. Dies reduziert die Verschwendung von Werbebudgets und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Botschaft tatsächlich beim Nutzer ankommt.
3. Kriterien für Viewable Impressions
Die *Media Rating Council (MRC)* und die *Interactive Advertising Bureau (IAB)* haben klare Kriterien für Viewable Impressions definiert:
- Display-Anzeigen: Mindestens 50 % der Anzeige müssen für mindestens 1 Sekunde im sichtbaren Bereich sein.
- Video-Anzeigen: Mindestens 50 % des Videos müssen für mindestens 2 Sekunden sichtbar sein.
- Großformatige Anzeigen: Mindestens 30 % der Anzeige müssen sichtbar sein, da diese Anzeigen oft größer als der Bildschirm sind.
4. Vorteile von Viewable Impressions
Die Berücksichtigung von Viewable Impressions bietet mehrere Vorteile:
- Präzisere Leistungsmessung: Viewable Impressions geben ein realistisches Bild davon, wie viele Nutzer die Anzeigen tatsächlich gesehen haben.
- Effizientere Budgetnutzung: Werbetreibende zahlen nur für Impressionen, die potenziell Einfluss auf die Nutzer haben können.
- Optimierte Kampagnen: Die Analyse von Viewable Impressions ermöglicht es, Platzierungen und Strategien zu optimieren, um die Sichtbarkeit zu maximieren.
5. Tools zur Messung von Viewable Impressions
Es gibt zahlreiche Tools und Plattformen, die helfen, Viewable Impressions zu messen und zu analysieren:
- Google Ads: Bietet detaillierte Berichte zu Viewable Impressions und Sichtbarkeitsraten.
- DoubleVerify: Eine Plattform zur Validierung der Sichtbarkeit von Anzeigen.
- MOAT: Spezialisiert auf die Messung der Sichtbarkeit und Performance von Anzeigen.
6. Häufige Fragen (FAQ) zu Viewable Impressions
Unterscheiden sich Viewable Impressions von normalen Impressionen?
Ja, normale Impressionen werden gezählt, sobald eine Anzeige geladen wird, während Viewable Impressions nur gezählt werden, wenn die Anzeige im sichtbaren Bereich des Bildschirms ist.
Wie kann ich die Sichtbarkeit meiner Anzeigen verbessern?
Strategische Platzierungen, wie die Auswahl von Bereichen „above the fold“, sowie die Nutzung von Tools zur Sichtbarkeitsoptimierung können helfen.
Werden Viewable Impressions von allen Plattformen gemessen?
Nicht alle Plattformen bieten standardmäßig Berichte zu Viewable Impressions an, aber die meisten führenden Werbenetzwerke wie Google und Facebook tun dies.